DSA Internetpräsenz im Laufe der Zeit

Seit die ersten DSA-Seiten ca. 1994 das Licht der Welt erblickten, hat sich an der Präsenz von DSA-Seiten im Netz einiges getan. Diese Seite soll beileibe keinen umfassenden Überblick auf alle DSA-Seiten geben, sondern eher dokumentieren, wie der Weg der offiziellen DSA-Seiten bis heute aussah.

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1995 gab es ca. drei DSA-Sites im Internet, u.a. die Seiten von Oliver Rosenkranz, Daniel Suckow und Taranions DSA-Service von Stefan Prelle. Taranions DSA-Service war seinerzeit eine der inhaltreichsten Webseiten zu DSA mit recht aktuellen Informationen.

Die Inhalte im Einzelnen:

  • Produkte
    • Abenteuer, Spielhilfen, Boxen
    • Romane
    • Inhaltsverzeichnisse der Boten
    • DSA-Computerspiele (Tips und Lösungen)
  • Offizielles
    • Bisher unveröffentlicht - Teasermaterial zu DGSL
    • Das Institut der arkanen Analyse
    • Der Orden der Schwerter (Vorstellung + Wehrgehänge)
  • Inoffizielles
    • Thorwal Standard - Online-Ausgabe
    • Kosch Kurier - Online-Ausgabe
    • Graumagierzirkel zu Grangor - Vorstellung
    • Shenilo in der Domäne Pertakis - Vorstellung
  • Ideen
  • Downloads
  • Info

Kurz darauf folgten die ersten Seiten, die sic aventurische Städte als Vorbild nahmen (z.B. Gareth - von Markus Dierolf oder Vinsalt - von Jens Matheuszik). Die Idee des Aventurischen Städtebundes ward geboren.

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Auf dem Con Hannover spielt im Jahre 1996 kam Stefan Prelle durch Fragen bzgl. evtl. Copyright-Problemen seiner privaten DSA-Seite mit Willy Grögl in Kontakt, der selber DSA-Fan und bei Schmidt Spiele für organisatorisches (Jahreshefte, Bestellungen) und Pressearbeit im Bereich DSA zuständig war. Schmidt Spiele hatte zu dem Zeitpunkt keine eigene Web-Präsenz, spielte aber bereits mit dem Gedanken. Es wurde vereinbart, daß die DSA-Seiten als erste Webseiten von Schmidt Spiele das Licht der Welt erblicken sollten.
Die Ansichten darüber wie die Seiten sich präsentieren sollten waren für den damaligen Stand der Technik recht realitätsfern (ein Intro-"Filmchen" mit fliegendem Drachen, einem Schwenk auf einen Turm mit einer Prinzessin - zu einer Zeit, wo animierte GIFs ein brandneues Feature waren). Da das Beauftragen einer Firma zur Erstellung der Seiten zu teuer war, wurde Stefan Prelle der Webmaster.
Das Webangebot, daß pünktlich zur Spiel 96 in Essen präsentiert wurde, bestand hauptsächlich aus der Übersicht an lieferbaren Produkten mit Bestellmöglichkeit, dem Download von Covern, Antworten auf Regelfragen zu DSA und Dark Force etc. Die Webseiten residierten direkt auf der Homepage von Schmidt Spiele: http://www.schmidt-spiele.de/

Ergänzt wurde das Angebot durch ein Forum bei CompuServe (Go Schmidt) und dem Deal, daß bestimmtes Material nur über das Forum dort zugänglich sein durfte.

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Ein halbes Jahr später wurden die DSA-Seiten optisch renoviert, erblickten aber nie das Licht der Öffentlichkeit, weil mit dem Konkurs von Schmidt Spiele die DSA-Lizenz an Fantasy Productions ging.

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1997, als Fantasy Productions die Lizenz für DSA übernahm, gab es auch ein neues Design und Konzept für die DSA Präsenz. Optisch wurde es mit dem Navigationsbalken an Elemente des damaligen Abenteuer-Designs angelehnt, blieb aber andererseits grafikarm, da noch viele Leute mit schmalbandigen Modems ans Netz gingen.
Das Design blieb bis 1999 erhalten.

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1999 wurden die Seiten optisch renoviert, ohne daß sich viel am Inhalt getan hatte. Unter der Haube wurde auf eine Verwendung von HTML 4 und CSS zur Seitenbeschreibung umgesattelt, sowie eine Datenbank für Links und Produkte eingesetzt.

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Im Mai 2002 bekamen die DSA-Seiten ein grundlegend neues Design - optisch, wie auch technisch. Optisch wurde auf die Wünsche eingegangen, daß die Seite mehr fantasy-like aussehen sollte. Technisch wurde das Datenbanksystem im Hintergrund erweitert, und ermöglichte nun, daß die häufigsten Wartungsschritte (Linkpflege und Downloads) automatisiert werden konnten, und daß sich die Produktdaten sinnvoll durchsuchen ließen.
Abgesehen davon gab es Bemühungen den unterschiedlichen Browser-Version trotz komplexerem Layout gerecht zu werden. So gab es neben Versionen für die Gecko-Engine (Netscape 6+, Mozilla) und den Internet Exploder (;-)) auch Varianten für Netscape 4 und Text-Browser.
Einige der technischen Features (Netscape4-Seiten, stündlich wechselnde Hintergrundbilder, simulierte IFrames) bereiteten mehr Probleme als daß sie nützen und wurden daher deaktiviert.