1985

In diesem Jahr nahm DSA dank dem Abenteuer Ausbau-Spiel erheblich an Komplexität zu. Die Änderungen umfaßten neue Heldentypen, Talente und verfeinerte Kampfregeln, so daß man eigentlich schon fast von einer neuen Regelauflage sprechen konnte.

Da DSA sich bis dato als ein gut laufendes Produkt etabliert hatte, wurde versucht, diesen Erfolg auch im Ausland zu erreichen. Es entstanden Übersetzungen ins Französische (L'Oeil Noir), Italienische (Uno Sguardo nel Buio) und Niederländische (Het Oog des Meesters).

Neben dem Versuch, im Auslang Fuß zu fassen, wurde auch probiert eine noch jüngere Altersstufe bereits für das Konzept Rollenspiel zu gewinnen. Das Resultat war DSA Junior, bzw. Der Geheimbund des Schwarzen Auges, eine Mischung aus Rollenspiel in Romanwelten und Gesellschaftsspiel.

Um der wachsenden Fangemeinde ein Forum zu geben und auch um ein wenig Zusatzmaterial nachliefern zu können, wurde von Schmidt Spiele der Aventurische Bote (kurz der Bote) aus der Taufe gehoben. Neben dem Boten gab es aber auch andere Fanzines, wie z.B. Der letzte Held, die qualitativ hochwertige Ergänzungen zu DSA herausbrachten.

Zu guter letzt sollte erwähnt werden, daß in diesem Jahr mit "Das eherne Schwert" der erste DSA-Roman erschienen ist, der aber leider überhaupt kein Gespür für die Welt Aventurien aufweist und auch kein großer Erfolg war.

Referenzen:

  • 10 Jahre DSA - ein erstaunter Blick zurück (Ulrich Kiesow im Aventurischen Boten 50
  • 15 Jahre DSA - Ein denkwürdiger Tsatag für das größte deutsche Rollenspiel (Britta Herz in der WunderWelten 50
  • Die Geschichte des Schwarzen Auges - 1984 bis 1986 (alveran.org)